Fuma-Holz

Fuma alias Ceiba pentandra

Kurzbeschreibung: Fuma ist ein hellgraues Holz aus Amerika, das für die Herstellung von Tischlerplatten und leichten Einwegverpackungen geeignet ist.

Alternativbezeichnung: Ceiba pentandra 

Herkunft: Amerika

Splint: Splint hellgrau bis gelblichweiß; teilweise auch mit leicht rosagrauer Tönung; ohne Ausbildung von Kernholz. Poren grob und überwiegend zerstreut, im Frühholz teilweise häufiger und größer als im Spätholz; Porenrillen auf allen Längsschnitten deutlich, oft etwas gewunden verlaufend und dunkler als das umgebende Holz. Holzstrahlen auf glatten Querschnitten als Strahlenmuster und auf Längsschnitten als niedrige Spiegel oder tangentiale Strichelung von blaß brauner Färbung noch erkennbar. Speicherzellen, obwohl den größten Teil des Holzes bildend, sind nur mit einer Lupe auf glatten Querschnitten als eng aufeinanderfolgende, tangentiale Schichten erkennbar; sie verursachen als stets dünnwandige Zellen das niedrige Holzgewicht. Faserverlauf unregelmäßig bis schwach wechseldrehwüchsig; die Zuwachszonen sind unterschiedlich deutlich begrenzt und können in Abhängigkeit vom Standort oft mehrere Zentimeter breit sein.
Rohdichte
bei 0% Holzfeuchte (r0):
290 kg/m³
Druckfestigkeit
(bei 0% Holzfeuchte):
22 n/mm²
Oberflächenbehandlung: Fuma kann nach guter Trocknung und Glättung mit allen Mitteln farblos oder farbig behandelt werden. Allgemein ist mit einem etwas größeren Verbrauch, wie auch beim Verleimen, zu rechnen.
Verwendungsmöglichkeiten: Aufgrund der niedrigen Festigkeitswerte und des geringen Gewichtes ist Fuma für die Herstellung von Platten, vor allem Tischlerplatten mit Stab- oder Stäbchenmittellagen, und leichten Einwegverpackungen geeignet; die Platten können ausschließlich aus Fuma aufgebaut sein oder zur Verbesserung der Oberfläche mit härteren Außenfurnieren beschichtet werden. Die Verwendung als Vollholz ist hauptsächlich auf Blindhölzer, leichte Paletten, Verpackungen, lsoliermaterial, Schuhsohlen und Modellbau beschränkt.