Ilomba-Holz
Ilomba alias Akomu, Kombo, Lomba, Lolako oder Walele
Kurzbeschreibung: Ilomba ist ein rosagraues Holz aus Afrika, vorzugsweise für Leisten, als Profilholz sowie für Furnier- und Tischlerplatten verwendet.
Alternativbezeichnung: Akomu, Bokondu, Kombo, Lomba, Lolako, Mutuje, Walele
Herkunft: Tropisches West- und Zentralafrika
Beschreibung von Ilomba-Holz
Splint: | gelblich weiß bis blaß hellrosa; ohne Verkernung |
Kernholz: | Frisches Holz anfällig für rosagraue bis bräunliche, bakterielle Verfärbungen, beim Rundholz an den Schnittenden und den rindenfreien Stellen sowie bei der Trocknung des Schnittholzes, vor allem unter Stapelleisten. Poren grob bis mittelgroß und zahlreich, gleichmäßig zerstreut und als auffällig gerade Rillen das Holzbild wesentlich bestimmend. Holzstrahlen auf glatten Flächen als feine, um 1 mm hohe Strichelung oder als kleine Spiegel erkennbar. Speicherzellen nicht wahrzunehmen. Faserverlauf auffällig regelmäßig und ohne Wechseldrehwuchs. Trockene Hölzer ohne besonderen Geruch |
Rohdichte bei 0% Holzfeuchte (r0): | ca. 450 kg/m³ |
Druckfestigkeit (bei 0% Holzfeuchte): | ca. 38 N/mm² |
Be- und Verarbeitung von Ilomba-Holz
Oberflächenbehandlung: | llomba ist ein guter Anstrichträger: Für die Innenverwendung können alle Arten der Oberflächenbehandlung zur Anwendung kommen, wie z. B. farblose oder pigmentierte Lasuranstriche, Klar- und Farbwachse sowie transparente oder deckende Lacke; es ist gut beizbar. llomba hat eine hohe Aufnahmefähigkeit. Außenverwendung: Für diesen Bereich entfallen spezielle Verfahren, da ein entsprechender Einsatz nicht möglich ist. |
Verwendungsmöglichkeiten: | Aufgrund der mangelnden Widerstandsfähigkeit gegen Pilzbefall im feuchten Zustand ist llomba eine auf die Innenverwendung beschränkte Holzart. ln diesem Bereich kann es als Vollholz, soweit nicht ein besonderes Aussehen erwartet wird oder eine stärkere Beiinspruchung erfolgt, vielseitig verwendet werden. Als Vollholz, auch gebeizt, vorzugsweise für Leisten, außerdem für Bekleidungen (Profilholz), Futter, Torfriese, Gehäusebau und Blindholzkonstruktionen; als Schälfurnier für Furnierplatten oder Tischlerplatten für Rückwände und lnnenböden; gebeizt auch für Sichtfronten. Als Starkfurnier für Zigarrenkisten und leichte Verpackungen. |