Wie beeinflusst das Raumklima den Parkettboden?

Parkett und Raumklima

Holz kann Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. Ist das Klima zu trocken, schwindet das Holz, ist es zu feucht, quillt es. Auch Mehrschichtparkett schwindet und quillt, jedoch weniger stark als Massivparkett. Stimmt das Raumklima nicht, kann es zu Fugenbildung und/oder Aufwölbungen kommen.


  • Holz kann Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben
  • ist das Klima zu trocken, schwindet das Holz, ist es zu feucht, quillt es
  • stimmt das Raumklima nicht, kommt es zu Fugenbildung und/oder Aufwölbungen

Holz ist ein hygroskopisches Material, d.h. es kann Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. Einerseits kann diese Tatsache sich klimaregulierend auswirken, andererseits kann es aber auch den Nachteil mit sich bringen, dass das Holz bei Feuchtigkeitsaufnahmequillt (größer wird) bzw. bei Feuchtigkeitsabgabeschwindet (kleiner wird). Ob es quillt oder schwindet hängt somit unmittelbar vom Raumklima ab. Ist das Klima zu warm und zu trocken, so schwindet das Holz, ist es zu feucht, so quillt es.

Auch Mehrschichtparkett schwindet und quillt, jedoch in bedeutend geringerem Maße als Massivparkett. Insbesondere in den Wintermonaten, wenn die Raumluftfeuchte oft viel zu niedrig ist, kann es durch den natürlichen Schwund des Materials zu Fugenbildung kommen. Umgekehrt, wenn es zu feucht ist, kann es bei nicht ausreichendem Wandabstand bzw. bei fehlenden Dehnungsfugen zu Aufwölbungen in der Fläche kommen.

Buchenhölzer schwinden bedeutend stärker als die meisten anderen gebräuchlichen Holzarten. Deshalb können sich bei Buchen-Parkett im Winter, wenn das Wohnklima zu trocken ist, vergleichsweise stärkere Fugen bilden.