Massaranduba

Massaranduba alias Manilkara huberi

Manilkara huberi 

Bild-Quelle: holzwurm-page.de

Herkunft: Südamerika

Splint: Splint blaß gelblich bis rosagrau und meist um 3 bis 6 cm breit, bei jüngeren Bäumen auch breiter
Kernholz: Kernholz hellrot bis violettbraun und überwiegend rotbraun nachdunkelnd; farblich dem Makoré und Douka oder auch dem Azobé / Bongossi ähnlich. Poren mittelgroß und überwiegend in zerstreuten, radialen Gruppen geordnet und besonders auf glatten, radialen Flächen als Porenrillen noch gut erkennbar; im Kernholz immer mit Thyllen verstopft. Holzstrahlen fein und das Holzbild nicht beeinflussend.- Speicherzellen auf Querschnitten als schmale, tangentiale Bänder sich besonders im Kernholz abzeichnend
Rohdichte
bei 0% Holzfeuchte (r0):
1100 kg/m³
Druckfestigkeit
(bei 0% Holzfeuchte):
98 N/mm²
Oberflächenbehandlung: Nach den bisherigen Erfahrungen ist Massaranduba behandelbar, wobei im Außenbau stets Lasuren vorzuziehen ·sind. Die Erfahrungen bei den schweren Arten der Gruppe sind in gleicher Weise noch nicht vorhanden und es sind Probeanstriche zu empfehlen. Unbehandelte Hölzer verfärben sich bei Bewitterung hell bräunlich bis grau.
Verwendungsmöglichkeiten: Vollholz: Aufgrund der außergewöhnlich guten technischen, wie auch biologischen Festigkeitseigenschatten sind diese Arten besonders als stark beanspruchbare Bauhölzer im Außenbereich einsetzbar, für schwer belastbare Bettungen, Rampen, Schwellen, Waggon- und Schwerlastböden sowie im Hafenbau und für Teile von Bohrinseln; Moabi auch für Treppen, Tür und Fensterrahmen sowie Parkett, sowie auch für Klanghölzer der Xylophone, Trommelstöcke und Bögen von Streichinstrumenten.

Furniere: Massaranduba ist nach einer gründlichen Dämpfung messer-oder auch schälbar, schlichte Qualitäten für Industriesperrholz und Bootsbauplatten, deutlich strukturierte Hölzer für Möbelfurniere und Vertäfelungen.