Wieso schützen Kompaktplatten vor Hitze?

Erfahren Sie, wie Kompaktplatten vor Sommerhitze schützen

Fassadenplatten bzw. Kompaktplatten im Fassadenbereich werden als vorgehängt hinterlüftete Fassade (VHF) auf einer Unterkonstruktion verschraubt. Bei hohen Temperaturen wirkt die spezielle Verbauungsweise der Platten "atmungsaktiv", sodass die warme Luft zirkulieren kann und sich ein stetiger Luftaustausch ergibt.


Wie Fassadenplatten als Hitzeschild wirken können

  • thermohärtende Harze und Fasern machen Platten gegenüber Hitze, Kälte und Wasser immun
  • VHF-Unterkonstruktion ermöglicht Lufzirkulation entlang der Fassade
  • Oberflächen und Zwischenräume heizen sich nicht so sehr auf
  • Wärmebrücken werden vermindert

Aufbau und Funktion des Übereinstimmungszeichens

Die Kompaktplatte als Außenfassade ziert mittlerweile nicht nur zahlreiche Außenwände in Deutschland, sondern auch weltweit. Neben der modernen Optik, einfachen Montage & Pflege muss die Kompaktplatte aufgrund des internationalen Anwendungsbereichs durch eine sehr gute Witterungsbeständigkeit glänzen.

Denn nicht nur Kälte und Regen haben keine signifikante Auswirkung auf die aus thermohärtenden Harzen und Fasern (auf Holzbasis) bestehende Platte, sondern auch die Beständigkeit gegenüber Hitze ist extrem hoch.

Bei hohen Temperaturen wirkt die spezielle Verbauungsweise der Platten ‚atmungsaktiv‘ und die warme Luft zirkuliert. Durch die auf einer Unterkonstruktion sitzende, Millimeter versetzt verbaute Befestigung der Platten, entsteht ein stetiger Austausch von Luft, die sich im Hohlraum hinter den Platten befindet. Dadurch staut sich dort keine warme Luft an und die Innenräume des Gebäudes heizen sich nicht so schnell auf. Zudem ist das Produkt mit einer UV-Filterschicht versehen, die ebenfalls vor der eintreffenden Strahlung schützt.

Ein weiterer Vorteil der Fassadenkonstruktion ist die Vermeidung von Feuchtigkeitsproblemen durch Tau und Regen an der Außenwand des Gebäudes. Zudem kann man den Hohlraum der Konstruktion als Dämmfläche nutzen und somit eine positivere Energieeffizienz erreichen. In diesem Kontext stehen zudem die Minderung von Wärmebrücken und dessen einhergehender Isolationsvorteil. Die Entwickler sprechen von einer möglichen Dauertemperaturbelastung von -80 Grad Celsius bis zu 80 Grad Celsius.

Für einen Großteil der europäischen Länder gelten bei einer vertikalen Fassadenbekleidung laut Hersteller keine nennenswerten Farbveränderungen von mindestens 10 Jahre. So tragen die Kompaktplatten auch bei heißen Sommertagen zu einem positiven Innenraumklima bei und ermöglichen eine Grundlage für nachhaltiges, innovatives Bauen.