Woraus besteht ein Bauelement?

Die Türumrahmung nennt man Zarge. Häufig wird eine Einbauzarge verwendet, die aus zwei oder mehr Einzelteilen in die Maueröffnung eingesetzt werden. Mit einer Montagezarge lassen sich Einbautoleranzen bis zu einem gewissen Anteil ausgleichen.

Das Türblatt wird mithilfe von Türbändern (auch: Scharniere) in die Zarge eingehangen. Als Türblatt dient wahlweise eine Holztür oder eine Glastür. Die Wahl der passenden Tür hängt von ihrem Einsatzort ab. Glastüren können für eine angenehme Transparenz und als zusätzlichen Lichteinfall dienen, während Holztüren für mehr Privatsphäre und Schallschutz sorgen können. Während man Glastüren nur in ihrem Aufbau von ESG und VSG unterscheidet, unterscheiden sich Holztüren in Ihrer Mittellage, Türkern und Oberfläche.  

Die Beschläge setzen sich aus folgenden Elementen zusammen: Das Türband verbindet das Türblatt mit der Zarge. Je nach Türblatt wird die entsprechende Qualität (z. B. 2-teiliges oder 3-teiliges Band) und die Optik gewählt. Wie der Name schon vermuten lässt, wird die Tür mit dem Türschloss und dessen Falle verschlossen. Per Türdrücker (auch: Türgriff) lässt sich die Tür öffnen und schließen. Die Falle verschließt auf der Zargenseite mit dem Schließblech die Tür.

Das Bauelement sollte immer entsprechend der Kundenwünsche und der Einbausituation passend gewählt werden. Hier gibt es eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten um das Bauelement passend zur geforderten Funktion auszustatten. Viele Maße sind in Normen festgehalten, sodass auch Bauelement-Bestandteile von unterschiedlichen Herstellern miteinander kombiniert werden können.